Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 195

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich unter den carolmgischen Königen. 195 Hemñch I., wieder zu unterwerfen, als die französischen Vasallen 0:3 in dem Herzoge Rudolf von Burgund einen Gegenkönig wider Karl den Einfältigen aufstellten, und in der Gefangenschaft des mit Rudolf verbündeten Grafen Herbert von Vermandois beschloß er auch sein rühmloses Leben. 929 R u d 0 l f von Burgund behauptete den usurpirten Thron in- sonderheit durch Beihülfe des Grafen Hugo von Paris bis an seinen Tod, obschon er fortwährend mit widerspenstigen Vasallen zu kämpfen hatte. Nach seinem kinderlosen Absterben schien Hu- go Graf von Paris die meiste Anwartschaft auf die Krone zu 936 haben; da er jedoch an einem glücklichen Erfolge verzweifelte, un- terstützte er selbst den Hinterbliebenen Sohn Karls des Einfältigen, und so ward Ludwig Ivv als König anerkannt. Man nannte ihn Ii?- oao - tramarinus oder d’Outremer, weil seine Mutter Ogiva mit 054¡=a ihm nach England zu ihrem Vater, Eduard I., geflohen war, dort ls bis zum Tode Karls des Einfältigen blieb, und Ludwig jetzt also über das Meer nach Frankreich kam. So lange der 16jährige Jüngling der Leitung und den Rathschlagen Hugo's folgte, genoß er Ansehn durch diesen. In ein endloses Gewirr von Widerwär- tigkeiten gerieth er aber, als er sich dessen Einfluß entziehen wollte und dadurch in ihm einen vielvermögenden und erbitterten Feind bekam. In seiner Bedrängnis wendete sich Ludwig an den deut- schen Kaiser, Otto?., an seinen Oheim Adelstan, den König von England, und an den Papst Stephan Viii., der die aufrührerischen Vasallen mit dem Banne bedrohete, ohne daß er dadurch sein An- 940 sehn zu befestigen vermochte, und am Ende seiner mühseligen Re- gierung verblieb ihm von Frankreich nur Rheims und Laon, das übrige hatten die zahllosen Grafen und Herzöge zum beliebigen Nuz- zen und Gebrauch an sich gerissen. Ludwig Iv. starb in seinem 33. Jahre durch einen unglücklichen Sturz mit dem Pferde. Sein ältester 15jahriger Sohn, Lothar, folgte ihm in der Regierung. Auch er hing von 9,)4 _ dem Grafen von Paris, Hugo, dem eigentlichen Beherrscher or.o=a Frankreichs, gänzlich ab, dessen Gebiet er noch durch Aquitanien 32 vermehrte. Nachdem dieser 20 Jahre die höchste Gewalt geführt, starb er mit Hinterlassung von vier Söhnen, von denen der älteste, 959 Hugo Capet, Graf von Paris und Orleans, später Herzog von Frankreich ward; der König besaß fast nichts als Laon mit einem kleinen Distrikte. Klüglich entschlug er sich aller Theilnahme 'an den Fehden der Vasallen und bezahlte es mit schwerem Verluste, als er versuchte erst die Normandie und dann Lothringen an sich 002 zu bringen, wo der deutsche Kaiser Otto Ii. verheerend bis Paris 979 drang. Seine Gemahlin Emma soll^ ihn durch Gift hinwegge- räumt haben. Sein Sohn 13 *

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 201

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
England. 201 Eduard der ältere, Alfreds Sohn, bestieg den Thron. 001 — Ein innerer Krieg gegen seinen Neffen Ethelwald, mit dem sich 225=- die umwohnenden Danen verbanden, ward glücklich beendet. Zur ^ Verhütung ähnlicher Bewegungen befestigte Eduard Städte im ' Innern und legte Grenzfestungen an den Küsten an. Von der Normandie aus machten die Normanner einen verheerenden Ein- 918 fall, welchen der König jedoch abwchrte, wobei ihn feine heldenmü- thige Schwester, Ethelsled, Statthalterin voll Mercia, feit dem Tode ihres Gemahls Ethelred, kräftig unterstützte. Dessen Sohn Ath elstan mußte sogleich eine Verschwörung unterdrücken, 025 - deren Urheber einer der Vornehmen, Alfred, war. Da er sich zu 9^1=a einem Reinigungseide erbot, und selbigen zu Rom in die Hände des Papstes leistete, siel er unmittelbar darauf unter heftigen Zuk- kungen zur Erde und starb nach einigen Tagen. Kampfe mit den Danen und wider dieselben füllen beinahe die ganze Regierung dieses Königs. Die noch unbezwungenen Britten in Nordwallis nöthigte ec zu einem jährlichen Tribute von 25,000 Ochsen (?) nebst einer unbestimmten Anzahl von Stoßvögeln und Jagdhunden. Mehrere' seiner Gesetze bezeichnen den Geist der Zeit, wie z. B. daß ein Kaufmann in den Adelstand erhoben wurde, wenn er drei lange Seereisen auf eigene Rechnung gemacht hatte. Athelstan starb unvermahlt, darum folgte ihm sein Bruder Edmund. Auch er harte fortwährend mit den unruhigen g4l _ Danen zu kämpfen. Eigenthümlich war die Art seines Todes. 946=3 Ein berüchtigter Räuber, Leos, setzte sich, als der König ein s Gastmahl gab zu Ehren des heiligen Augustin von Kent, unter vielen Gasten mit an die Tafel des Königs. Als dieser ihn ge- wahrte, befahl er seinem Mundschenken, den Unverschämten zu ent- fernen. Da er sich weigerte zu gehorchen, sprang der König selbst hinzu, faßte ihn bei den Haaren, warf ihn zu Boden, und ward, da er ringend über ihm lag, von selbigem durch einen Dolchstich ins Herz getödtet. Dann erst hieben die Anwesenden den verruch- ten Thater in Stücken. Wegen der Minderjährigkeit seiner Söh- ne folgte ihm sein Bruder Ed red. Kampfe mit den Danen, welche das englische Joch 94« _ abzuwersen strebten, beschäftigten ihn fortwährend. Zugleich setzte 955=3 sich ein Geistlicher, D unstan, ein vollendeter Heuchler, in seiner 9 Gunst fest, der spater zu großen Bewegungen Veranlaffung gab. Da des Königs Söhne noch unmündig waren, ging die Krone bei seinem Tode auf Edwy über, den Sohn seines Bruders Edmund. Seine trefflichen Eigenschaften würden eine glückliche Regierung bewirkt 955 _ haben, wäre er nicht mit der fanatischen und durch den Pöbel 959=3 mächtigen Geistlichkeit in Zwiespalt gerathen, welchen seine Ver- 4 mahlung mit der schönen E l g i v e verursachte, die ihm im vierten Grade verwandt war. Dunstan und Odo, dev Erzbischof von Can-

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 203

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
England. 203 ger Richard Ii., Herzog von der Normandie. Swen starb zwar ioi* bald, allein sein tapferer Sohn und Nachfolger Knud oder Ka- nu t der Große, wirkte in demselben Geiste fort; Ethelred kam nun, auf das Verlangen seiner Unterthanen, nach England zurück, doch seine innere Untauglichkeit vermochte nichts und der Tod wurde ein willkommener Befreier für ihn und sein geangstigtes 1016 Land. Sein Sohn Edmund Jronside setzte den Kamps für sein Erbe so rühmlich fort, daß ihm Kanut den südlichen Theil Englands nebst London zugestand, wahrend er sich mit dem nördlichen begnügte. Allein zwei verratherische Hofbedienten ermordeten den edlen Ed- mund und 25 Jahre blieb England unter dänisch ex Ober- herrschaft. Kanut der Große vermahlte sich mit Ethelreds Ii. Wit- 101g we, Emm a, und bewies sich, durch ihren Einfluß, mild und ge- — recht gegen das eroberte England. Er nahm das Christenthum an, 1036 beförderte selbiges nach Kräften, machte, zur Abbüßung seiner ~ 20 frühem Grausamkeiten, eine Wallfahrt zum heiligen Vater nach 1027 Rom, wo er den deutschen Kaiser, Konrad !?. und den König von Burgund, Rudolf Ml., persönlich kennen lernte. Von beiden wirkte er für seine Unterthanen Befreiung von Zoll und Straßen- geld aus bei ihren Wallfahrten oder Geschäftsreisen. Drei König- reiche, England', Dänemark und Norwegen vereinigte er unter sei- nem segensreichen Scepter; England erholte sich von den erlitte- nen Drangsalen, welche sich nach Kanuts Ableben zu erneuen droheten, denn Harald Harefoot (Hasenfuß, wegen seiner Fertigkeit 103« im schnellen Laufen) bemächtigte sich, trotz der nahem Ansprüche seines Bruders Hardeknud, des Throns. Ein Bürgerkrieg 1030 war nahe, welchen nur das baldige und kinderlose Absterben Ha- — ralds verhinderte, worauf 1039 Hardeknu d in seine Rechte einkrat. Unedel beschimpfte er den Leichnam seines Bruders, drückte das Volk durch schwe- _ re Auflagen, und zeigte eine habsüchtige, kleinliche Gesinnung, so 1041 daß ihm der Haß der Engländer und die Geringschätzung der — 2 Danen bei siinem Tode folgten. Gern kehrte man zur angel- 1041 sächsischen Dynastie zurück und Eduard Iii., der Bekenner, ein Sohn Ethelreds Ii., ward auf den englischen Thron berufen. Sein langer Aufenthalt 1041 in der Normandie und die dort erhaltene Erziehung hatten ihn — seinem Vaterlande entfremdet. Durch eine entschiedene Vorliebe *f für die Sprache und Sitten der Normanner, so wie durch die parteiische Begünstigung derselben bei Besetzung geistlicher und welt- licher Aemter beleidigte er das Nationalgefühl der Engländer und sein Schwiegervater, der mächtige Graf Godwin, fand Anhang genug, um feindselig wider ihn aufzutreten. Zwar befreiete ihn

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 155

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Odoacer und der gleichzeitigen Staaten Gestaltung. 155 Chlodwig, ward sein Nachfolger und der eig en tl i che Be- *si - grün der der fränkis chen Monarchie. Die Erweiterung ^1=a seines kleinen Reichs setzte er sich zum unverrückten Ziele seines Strebens. Doch vier mächtige Völker umgrenzten ihn; südlich die Burgunder, westlich die Westgothen, östlich die Ale- mannen, nordöstlich die Thüringer. Klüglich richtete er sei- nen Angriff auf den minder Mächtigen zuerst. Diesen fand er in den nördlich von der Loire gelegenen Länderstrichen der Norman- die, Jsle de France, Lothringen und Champagne, der letzte Nest des zertrümmerten römischen Reichs, wo aber noch ein römischer Statthalter, Egidius, selbstständig herrschte. Chlodwig ehrte dessen Greisenalter; als dieser aber bei seinem Absterben seinen Sohn Syagrius als Erben hinterließ, warf sich Chlodwig auf 4so ihn, schlug ihn bei Soiffons (486) und bemächtigte sich der nur gedachten Lande. Der Besiegte suchte Schutz bei Alarich H., dem Könige der Westgothen, zu Toulouse. Gebieterisch verlangte Chlod- wig dessen Auslieferung, heimlich eine Weigerung wünschend, zum willkommenen Vorwände eines neuen Angriffs. Allein Alarich lie- ferte feig den Gastfreund aus, welchen Chlodwig hinrichten ließ; des Westgorhen Bekckcgung aber behielt ex einer künftigen Zeit vor. Der unterworfenen Bevölkerung ließ er die herkömmliche Verfas- sung, denn Mäßigung gegen die Besiegten war bei ihm eine weise und stets befolgte Regel. Hierauf wendete er sich gegen die Thü- ringer. Wegen ihrer wiederholten Verheerungendes fränkischen Gebiets bekriegte er sie und legte ihnen einen Tribut auf. Das 491 schöne Burgund fesselte seine Blicke. Er warb um die Hand der männlich kühnen Clotilde. Ihr Oheim, Gundobald, hatte 49z ihren Vater, Chilpe rich, meuchlings aus dem Wege geräumt und hielt sie selbst zu Lyon unter strenger Obhut. Zögernd nur willigte er in ihre Vermählung, und wuthentbrannt verabfolgte er an Chlodwig ihre von diesem nachgeforderten Schätze, welcher einen feindlichen Angriff auf Burgund nur darum verschob, weil er eben einen Kamps gegen die,Alemannen wagen wollte. Bei Zülpich (Tolbiacum), im Herzogthum Jülich, kam es zu einer- hartnäckigen Schlacht, wo Chlodwig endlich Sieger blieb; Speier, 490 Worms, die Rheinpfalz, kamen unter seine Botmäßigkeit. In demselben Jahre ließ er sich, aus Zureden seiner Gemahlin Clo- tilde, einer Christin, und des Bischofs Remigius zu Rheims tau- fen, und zwar nicht nach dem arianischen, sondern catholischen Lehrbegriffe, weshalb ihm der Papst Anastasius den auf die nach- folgenden französischen Könige vererbten Titel des allecchrist- lichsten Königs beilegte. 6000 Franken nahmen mit ihm die Taufe an, so wie auch seine Schwester Audoflede, die nach- malige Gemahlin Theodorichs des Großen, Königs der Ostgothen. Jetzt gedachte Chlodwig auch des churgundischen Gundobalds wie- der. Ein Zwist waltete ob zwischen diesem und seinem Bruder

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 157

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
jtboacer und der gleichzeitigen Staaten Gestaltung. 157 pin von Landen, der eigentliche Stammvater der caro- lingischen Könige, und Arnulf, Bischof von Metz, leiteten die - Regierung für den tragen Chlotar, erhielten Ordnung, und so ging das Reich noch ungetheilt auf dessen Sohn Dagobert über, om der mit Weisheit regierte, so lange ihm jene zwei trefflichen Rath- n-c^* gebet- zur "Seite standen, aber in seiner ganzen, verächtlichen Blöße erschien, als Arnulf starb, und er sich Pipins Einstusse entzog. Nach seinem Tode entstanden wiederum zwei Reiche-, Austra- 638 sien, wo der unmündige Siegberr 111. unter Pipins Vormund- schaft regierte, und Neustrien mit Burgund, unter Chlodwig U. Neue Unruhen und neue Verwirrung; P i p i n von Landen starb und Chlodwig I!. brachte, nach dem Absterben seines Bru- eaa ders Siegbert Iii., das ganze Reich an sich, das er aber nach 055 einem Jahre schon auf seinen Sohn Chlotar Ul. vererbte. 656 Doch die Austrasier verlangten einen eigenen Regenten, erhielten C hilde rich 11., den Bruder des Königs, welcher nach besten Tode das getrennte Reich abermals verband, doch mußte er gestat- G70 ten, daß Neustrien und Austrasien jedes durch einen besonder» Ma- jor Domus verwaltet werde, denn diese Verweser besaßen jetzt schon die eigentliche Macht, nicht die werthlosen Schattenkönige. Chil- derich 1!., ein feiger Tyrann, fiel durch Meuchelmord; dessen Bruder Theodorich !!I. gelangte zwar auf den Thron, doch 673 die Austrasier kämpften wider ihn unter ihrem tapfer» Major Do- mus Pipin von H erstall, einem Nachkömmlinge Pipins von Landen; in der Schlacht bei Testri, an der Somme, besiegte dieser den König, verfolgte ihn bis Paris und gezwungen ernannte 687 Theodorich 111. Pipin von Herstall zum erblichen Major Do- mus der drei fränkischen Reiche Austrasien, Neustrien und Burgund. Als solcher waltete ec 27 Jahre nach Willkühr. Vier Könige wechselten in dieser Zeit, bedeutungslos für den Staat, und als Pipin selbst starb, folgte ihm sein rüstiger Sohn Karl 7u Martell als Major Domus; doch mußte sich selbiger seine Würde mit dem Schwerte erkämpfen, denn erst nach der Schlacht bei Cambray erkannte ihn der König Chilperich 11. an. Karl umstellte in ihn mit Aufsehern, wie einen Gefangenen, verfuhr nach dessen baldigem Tode eben so mit seinem Nachfolger T h e o de ri ch Iv. 720 und war der wirkliche Monarch des fränkischen Reichs. Straff hielt er die Zügel der innern Verwaltung, loser waren die Bande nach außen, denn die Alemannen, Baiern, Sachsen und Friesen machten wiederholte, nicht unglückliche Versuche, sich der fränki- schen Oberherrschaft zu entziehen. Das größte Verdienst erwarb sich Karl Martell nicht blos um Frankreich und seine Zeitgenos- sen, sondern um ganz Europa urrd alle folgende Geschlechter durch die Besiegung der Araber bei Tours. Von Spanien aus versuchten diese Mahomedaner auch die übrigen christlichen Staaten ?32 zu überschwemmen unter ihrem Anführer Abdarrhaman; doch die-

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 158

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
158 Fünfter Zeitraum. ser bezahlte seine Kühnheit mit dem Leben, und als die Araber -37 oder Mauren fünf Jahre spater einen nochmaligen Einfall wagten, i. Ch. so fühlten sie den kräftigen Arm Karl Martells noch nachdrückli- cher: denn nur wenige entkamen und niemals kehrten sie seitdem wieder. Der Sieger von Tours hoffte mit dem Königstitel belohnt zu werden, darum ließ er den, durch Theoderichs Absterben, erle- digten Thron vier Jahre lang unbesetzt; doch der Tod ries ihn -41 selbst ab, und nur über seine Würde hatte er zu Gunsten seiner drei Söhne verfügen können. Pipin der Kleine vollendete, was langst vorbereitet war; er stieß den letzten Merovinger, Chil- de ri ct) i 11., vom Throne, schickte ihn in ein Kloster zu St. Omer und machte sich, mit Beistimmung des Papstes Zacharias zum -Li Könige der Franken, über welche er, als solcher, 16 Jahre mit ungeschwachter Kraft bis an seinen Tod herrschte. Seinen zwei Söhnen, Karl und Karl man, hinterließ er 768 bei seinem Absterben den neu errichteten Thron. Die Alemannen, ein weitverzweigter, germanischer Völ- kerbund, wohnten vom Bodensee nach dem Oberrhein, der Donau bis an den Main und die Lahn hin. Schon zu Anfänge des drit- ten Jahrhunderts beunruhigten sie das römische Reich von Zeit zu Zeit, denn Caracalla kämpfte zuerst wider dieselben (211), ohne sie zu besiegen; Severus, Maximinus trieben sie zwar zurück, al- lein wahrend des innern Zwiespalts vor Constantin dem Großen bemeisterten sie sich der Gegenden zwischen Straßburg und Mainz, und durch die Völkerwanderung verbreiteten sie sich über ganz Hel- vetien. Chlodwig brach ihre Macht durch den Sieg bei Zülpich (496); unter seinen schwachen Nachfolgern erholten sie sich aufs Neue, bis spatere Umwandelungen andere Abgrenzungen unter ihnen herbeiführten durch die Entstehung der Herzogthümer Schwaben, Baiern, Franken, Burgund. Die Baiern, Bajoarier, wohnten jenen östlich bis an den Lech; gleichfalls ein tapferer Stamni, deren in den folgenden Ge- schichten öfters Erwähnung geschieht. Der Thüringer Reich umschlossen der Rhein, die Donau, Böhmen und Sachsen. Nach des Königs Basinus Tode theil- ten seine Söhne Balderich, Hermanfried und Berthar das Reich (500 n. Eh.). Hermanftieds Gemahlin, Amalberga, verleitete ihn zur Ermordung Berthars; er kämpfte auch feinen zweiten Bruder, Bal- derich, darnieder in Verbindung mit Theodecich, König von Au- strasien (520). Da er aber den Raub mit diesem nicht theilen wollte, so überzog ihn Theoderich mit Krieg, besiegte ihn in zwei Hauptschlachten an der Unstrut, (527) lockte ihn endlich nach Zül- pich (531), und ließ ihn dort tückisch von einer hohen Mauer der Burg hinabstoßen, als Hermanfried sich dessen nicht versah. Thüringen ward hierauf getheilt zwischen den Franken und den ih- nen verbündeten Sachsen,

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 218

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
218 Siebenter Zeitraum. Konrad starb das folgende Jahr in Italien; alle seine Anhänger hatten ihn verlassen. Urban Ii. und Clemens I!!. starben kur; "oo hinter einander, der Friede zwischen dem Kaiser und der Kirche hätte können hergestellt werden, doch in P a s ch a l i s Ii. wählte man einen Schüler Gregors zum Papste, der ganz im Geiste seines Meisters handelte. Auch den zweiten Sohn des unglücklichen Kaisers wiegelte er zum Aufruhr auf. Ein vollendeter Heuchler, lockte dieser seinen Vater nach der Burg Bekelheim, bei Kreuznach, nahm ihn gefangen und ließ ihn, bei unwürdiger Behandlung, nach Ingelheim bringen. Dort erklärte er ihn für abgesetzt, traf Anstalten zu seiner Krönung in Mainz, dieß benutzte der gefange- ne Kaiser zur Flucht, anfangs nach Kölln, dann nach Lüttich. Schon bereitete sich der Kampf zwischen Vater und Sohn, da be- freiete der Tod ersteren von einem unglücklichen Leben und einer noo dornenvollen 50jährigen Regierung. Des Papstes Paschalis Ii. Haß verfolgte ihn sogar nach dem Tode, denn er ließ ihn aus seiner Gruft zu Lüttich hervorholen, nach Speier bringen und nach fünf Jahren erst ward ihm die Ruhe des Grabes; sein Sarg mußte über der Erde stehen bleiben, bis der Papst den Bann, in welchem Heinrich Iv. gestorben war, löste, no« Heinrich V. übernahm das deutsche Reich beruhigt, denn — allgemein war die Sehnsucht nach Frieden, und da die Thronfolge 115(3 genau bestimmt worden, trat kein Gegner hindernd auf. Den 6=1 ' Jnvestitucstreit führte der neue Kaiser anfangs mit Vortheil, "" denn als er einen Römerzug unternommen, um die Kaiserwürde zu erlangen, brachte er den Papst Paschalis Ii. zu der Erklärung, er wolle alle Güter, welche die Kaiser bisher der Kirche geschenkt hatten, zurück geben, dagegen aber auch das Jnvestiturrecht ungeschmälert ausüben. Ein stürmischer Widerspruch der Geist- lichkeit verhinderte jedoch die Verwirklichung dieses Vertrags, und 1122 nur nach elf Jahren ward der vieljahrige Jnvestiturstreit unter dem Papste Calixtus Ii. durch das Edict von Worms bei- gelegt, indem beide Parteien in etwas nachgaben; der Kaiser ver- zichtete nämlich auf die Belehnung mit Ring und mit Stabe, als die Zeichen der geistlichen Gerichtsbarkeit; dagegen erthcilte er die Belehnung über die weltlichen Güter mit dem Scepter und zur Vermeidung aller Parteilichkeit sollten die Wahlen der Bischöfe in Gegenwart des Kaisers geschehen. Heinrich V. regierte mit Kraft, zu welcher sich Klugheit und Umsicht gesellten. Gegen die Papste wußte er das kaiserliche Ansehen glücklicher zu behaupten, als sein Vater, und im deut- schen Reiche herrschte minder Zwiespalt, vornehmlich aus Ermüdung nach den 40jahrigen Kriegsunruhen unter Heinrich Iv. Kurz vor seinem Tode erneuerte Heinrich V. die Befehle für die Auf- cechthaltung eines Landfriedens, vornehmlich gegen die Rauberhorden der Gegenden von Lüttich, Reiter genannt, die Ueberreste aus

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 212

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
212 Sechster Zeitraum. io6i lat» Ii. übernahm die Regierung. Der treue Beistand, den ec 1(J“ dem hart bedrängten Kaiser Heinrich Iv. geleistet, erwarb ihm __ 31 von diesem den Königstitel; ein schwacher Ersatz für die Wi- derwärtigkeiten, die er von seinen Verwandten, von der Geistlich- keit und seinen Unterthanen bis an seinen Tod zu ertragen hatte. 7'17__ Das byza ntinisch e Reich erhielt in Leo Iii., dem 741---, I sau rier, der Stifter einer neuen Dynastie, früher ein Viehhirt, .. 24 einen kräftigen Regenten. Er vertrieb die Araber von Constanti- nopel, veranlaßte aber, durch das Verbot der Bilder in den Kir- chen endlose Streitigkeiten und die abendländischen Provinzen sie- len ab; über die Araber, welche Kleinasien nochmals überschwemm- ten, trug er einen vollständigen Sieg davon. Sein Sohn Eon- 241 ~ st antin V. verschaffte in einer Z-tjahrigen Negierung dem Thro- /75j^ ne Ansehn gegen die Araber und Bulgaren, dampfte auch innere Be- wegungen. Unter fortwährenden Kämpfen mit gedachten Völkern herrschten, ohne Auszeichnung, Leo Iv. f 780, und Constan- tin Vi., Porphyrogeneta "ft 796. Seine herrschsüchtige Mutter Irene erhob sich auf den Thron und dachte an eine Vermählung mit Karl dem Großen, wodurch das Morgen- und Abend- land wieder vereinigt worden wären; zeigte sich auch der Vereh- rung der Bilder geneigt. Doch mit Mißfallen gewahrten die- «02 sts die Vornehmen, verstießen Irene in ein Kloster, erhoben Ni- cephorns I. auf den Thron, welcher in einem Gefecht gegen die Bulgaren umkam, 811. Spurlos erschienen und schwanden wie- der Stauratius ff 811, Michael I. ff 81z, Leo V. ff 826, M ichael Ii. ff 829, Theophilus ff 642, Michael Iii. ff 867. Ein neues Kaiserhaus begann mit Basilius I., dem Macedonier. Von fürstlichem Stamme entsprossen, ward er, in seiner Kindheit von den Bulgaren geraubt, in der Sklaverei erzogen, floh dann nach Constantinopel, schmachtete dort eine Zeit lang im Elend, bis sich ein Mönch seiner annahm, der ihn in den Dienst des Kaisers Michaels Iii. brachte zur Abwartung der Pferde. Seine Geschicklichkeit im Reiten zog die Blicke des Mon- archen auf ihn; er ward bald ein Günstling desselben, und ge- langte, nach dessen Ermordung, zur Regierung, deren er sich nicht unwecth zeigte. Unter zunehmendem Verfalle des Reichs regier- 88« ten, nach seinem Tode, die Kaiser seiner Dynastie. Sein Sohn Leo Vi. der Philosoph, ff 911, war ein träger Schwächling; Alexander ff 912, Eonstantin Vii. P orp hyrogene taff 919, sind bedeutungslose Namen; Romanus Lakopenus ff 944, gehörte zu den Tyrannen; ohne Einfluß blieben C onsta ntin Vi!. ff 959, Romanus I. ff963, Nicephorus Ii., Phokas ff 969. Iohannzimisces focht siegreich an der Donau gegen die Russen und am Tigris gegen die Araber. Da er aber die Ueppigkeit des Ho- fes beschranken wollte, erhielt er Gift 976. Ruhmlos beschlossen dieses Haus Basiliusii.ff 1025,Eonstantin Viii.ff 1028,Roma-

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 296

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
2w Achter Zeitraum. ten ihn endlich seine Unterthanen der Negierung, nachdem sie ihn genöthigt, seine Schwester Isabella für die Nachfolge zu bcstim» men. Ihre Vermahlung mit Ferdinand, Prinzen von Ara- -rgonien, gab ihr einen kräftigen Mitregenten und bereitete die, fünf Jahre darauf erfolgende, Verschmelzung beider Staaten vor. A r a g o n i e n wurde, wie Castilien, durch innere Parteiun- gen und Kriege mit den Nachbarstaaten oftmals erschüttert, nur gestaltete sich das Volksleben und das Verhaltniß der Untertha- nen zu ihrem Herrscher eigenthümlicher. Die Kämpfe zwischen den Christen und Mauren fanden in diesem gebirgigen Theile Spaniens häufiger und hartnäckiger statt, wobei die Regenten al- lein auf die Tapferkeit ihrer Unterthanen rechnen mußten. Da- durch aber erlangten diese eine gesetzliche Selbständigkeit, welche sie vor dem Druck und der Willkühr eines Tyrannen schützte. Bei allen wichtigen Angelegenheiten bedurfte es der Zustimmung des hohen und niedern Adels', der Abgeordneten der Geistlichkeit und der Städte. Der Großjustizverweser, Justizia, besaß eine Gewalt, die sogar dem Könige furchtbar werden konnte. Uebrigens erweiterte sich Aragonien gegen Süden und Norden und erlangte selbst die Herrschaft über mehrere Inseln durch die Tapferkeit eini- , ge seiner Könige. Peter 111, (1276 — 1285) brachte Sici- lien an sich, das sich durch die sicilianische Vesper 1282 von Neapel, wo Karl von Anjou gebot, los riß. Alfons Iii. (1285 — 91) eroberte Majorca. Jacob Ii. der Gerechte (1291 — 1327) ward vom Papste mit Sardinien und Corsica belehnt, züchtigte die Tuneser wegen verübter Seeräuberei, und vereinigte Valencia und Catalonicn für immer mit Aragonien. In demsel- den kriegerischen Geiste herrschten noch Alfons Iv.- der Gütige ( 1327 — 36 ) und Peter Iv. (1336 — 87) Johann I. ( 1387 — 95), liebte Musik, Poesie und das Vergnügen des Tanzes mehr, als die ernsten Geschäfte der Regierung; allein Martin, sein Bruder ( 1395 — 1410), bisher Regent von Sicilien, vereinigte, auf den Thron von Aragonien berufen, bei- de Länder wieder. Sein kinderloses Absterben setzte das Reich eine Zeitlang in Verwirrung, bis Alfons V. (1416 —58) die ent- wichene Ruhe zukück rief. Durch Adoption bestieg er den Thron von Neapel und hinterließ den von Aragonien seinem Bruder- Johann Ii. (1458 — 79). Nach seiner durch Kriege und Meu- tereien viel bewegten Negierung hinterblieb das Reich feinem zwei- ten Sohne Ferdinand, dem Gemahle Jsabella's von Ca- stilien. Ein gemeinsames Band Umschlang fortan die zwei mäch- tigsten Staaten Spaniens, welches nunmehr erstarkte durch die o Verbindung der vielen kleinen vereinzelten Reiche. Ferdinand und Isabel la, jener mit List und Schlau- heit, diese mit männlich kühnem Ueberblick und den Reizen weibli- cher Anmuth begabt, arbeiteten für ein gemeinsames Ziel, die ganz-

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 251

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
251 Südliche Reiche. aber, tributpflichtig, unterwerfen. Durch Vertheilung einzelner Provinzen unter seine Söhne verfiel er in den gemeinsamen Fehler seiner Zeit, und bald nach seinem Tode ward auch sein Sohn und ms Nachfolger Wladislav Ii. von seinen Brüdern vertrieben. Er ms suchte um Schutz und Beistand nach bei dem Kaiser Konrad Iii., erlangte aber seine Wiedereinsetzung nicht, denn sein Bruder B o- leslav Iv., Kraushaar, behauptete sich in der angemaßten ^ Gewalt. Er war siegreich gegen die heidnischen Preußen, zur An- 1148 nähme des Christenthums konnte er sie aber dennoch nicht bewe- gen. Friedrich I. Barbarossa nöthigte ihn den Lehenseid zu lei- "63 sten, Tribut zu zahlen, auch den Söhnen des vertriebenen Wra- tislav Schlesien einzuraumen, welches seitdem unter eigenen Her- zogen stand. Miecislaw Iii., der Alte, ein Sohn Boles- ii?r law's Iii., machte sich durch übermäßige Strenge verhaßt, ward entsetzt, und Casimir Ii., der Gerechte, sein Bruder, erhielt, mv durch Stimmenmehrheit, die Obergewalt. Er milderte den Druck der Unterthanen, half den Beschwerden der Geistlichkeit ab, kämpfte 1192 glücklich gegen die Preußen, und hinterließ die Regierung unbestrit- ten seinem sechsjährigen Sohne Leszek dem Weißen, so ge- 1194 nannt wegen der Farbe seiner Haare. Miecislaw der' Alte ver- drängte ihn auf einige Zeit, und behauptete sich bis an seinen Tod. Leszek war ein schwacher Regent, überließ seinem Bruder 1202 Conrad Masovien und Cujavien, der alsdann die deutschen Ritter in sein Land berief, und fand seinen Tod bei einem Ueberfalle des Herzogs von Pommern, Swantepolk. Sein unmündiger Sohn Boleslaw V., der Züchtige, folgte ihm in der Regierung. 1227 Seine 52jahrige Regentenzeit war stürmisch und bewegt. Zuerst strebte Conrad von Masovien nach der Obergewalt; dann brachen die Mongolen auch in Polen ein, siegten in der Schlacht bei 124i Liegnitz (den 15. April 1241) unweit Wahlstadt, und wür- den, hatten sie anders gewollt, das gesammte Reich leicht haben erobern können. Gleich dem Kaiser Friedrich Iii. verschlummerte Boleslav V. sein Leben thatenlos, entzog sich der Gefahr, wann sie erschien, und kehrte zum ruhigen Genüsse wieder, wann sie vorüber war. Die Anlegung der Salzwerke zu Bochnia und der verschönerte Wiederaufbau von Krakau, nachdem es die Mongolen 1251 in die Asche gelegt, dürften allein unter seinen geringfügigen Ver- diensten anzuführen seyn. Sein Tod blieb ohne Bedeutung, so 127» wie sein Leben. §.' 50. Südliehe Reich e» Ungarn erblühete unter der 18jährigen Regierung Wla- 107,7 bis law 3 I., des Heiligen. Er eroberte Sirmium und einen — Stoßen Theil Croatiens, trug einen Sieg über die einbrechenden w18
   bis 10 von 41 weiter»  »»
41 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 41 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 3
3 0
4 2
5 0
6 0
7 1
8 0
9 0
10 26
11 8
12 2
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 2
24 0
25 1
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 19
32 0
33 2
34 4
35 1
36 0
37 11
38 0
39 0
40 4
41 0
42 6
43 0
44 0
45 0
46 11
47 0
48 3
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 5
2 0
3 1
4 1
5 0
6 0
7 3
8 3
9 3
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 2
16 2
17 19
18 0
19 0
20 15
21 0
22 0
23 2
24 0
25 1
26 6
27 0
28 0
29 0
30 1
31 0
32 0
33 1
34 8
35 0
36 0
37 1
38 0
39 4
40 0
41 4
42 0
43 1
44 1
45 0
46 1
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 1
53 0
54 0
55 0
56 5
57 0
58 0
59 0
60 1
61 0
62 0
63 0
64 0
65 7
66 2
67 5
68 2
69 0
70 0
71 3
72 0
73 0
74 4
75 0
76 0
77 1
78 3
79 0
80 0
81 0
82 1
83 9
84 0
85 0
86 1
87 0
88 9
89 2
90 0
91 0
92 12
93 0
94 5
95 0
96 1
97 2
98 23
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 108
1 28
2 4
3 16
4 13
5 17
6 123
7 14
8 1
9 60
10 27
11 20
12 37
13 54
14 126
15 17
16 109
17 4
18 28
19 56
20 1
21 16
22 17
23 5
24 32
25 184
26 8
27 19
28 30
29 36
30 42
31 29
32 61
33 77
34 84
35 7
36 46
37 16
38 29
39 34
40 24
41 9
42 15
43 29
44 11
45 12
46 7
47 84
48 18
49 55
50 22
51 109
52 18
53 16
54 30
55 38
56 5
57 26
58 6
59 64
60 7
61 7
62 15
63 9
64 41
65 12
66 14
67 16
68 3
69 0
70 17
71 5
72 17
73 32
74 10
75 42
76 5
77 18
78 19
79 30
80 16
81 336
82 19
83 13
84 3
85 32
86 2
87 13
88 55
89 52
90 7
91 31
92 1
93 24
94 61
95 60
96 26
97 12
98 22
99 9
100 54
101 3
102 22
103 73
104 3
105 26
106 7
107 22
108 18
109 7
110 13
111 33
112 6
113 4
114 7
115 9
116 11
117 16
118 23
119 104
120 4
121 14
122 35
123 3
124 21
125 16
126 11
127 55
128 41
129 29
130 75
131 37
132 27
133 60
134 9
135 50
136 61
137 13
138 9
139 110
140 22
141 5
142 162
143 13
144 22
145 9
146 15
147 5
148 20
149 7
150 40
151 20
152 10
153 4
154 14
155 22
156 18
157 11
158 29
159 9
160 4
161 16
162 14
163 15
164 8
165 29
166 45
167 12
168 11
169 4
170 16
171 38
172 15
173 33
174 37
175 46
176 37
177 135
178 2
179 8
180 18
181 23
182 50
183 137
184 13
185 11
186 8
187 7
188 40
189 43
190 1
191 59
192 26
193 24
194 9
195 6
196 14
197 34
198 41
199 42